GS Karlsfeld für „Themenpreis Demokratiebildung“ nominiert

Die Grundschule Karlsfeld an der Krenmoosstraße wurde für den Themenpreis Demokratiebildung des Deutschen Schulpreises 2025 in der Kategorie Demokratiebildung nominiert und zählt damit bundesweit zu den Top 5-Schulen, die demokratische Werte besonders vorbildlich leben und vermitteln. „Die Nominierung ist für uns eine große Ehre und macht sichtbar, wie engagiert unsere Schulgemeinschaft demokratische Beteiligung und Verantwortung fördert“, so Schulleiterin Barbara Sparr. Die Preisverleihung findet am 30. September 2025 in Berlin mit Bundespräsident Frank-Walter Steinmeier statt. 

 

Deutschlands beste Schulen 2025: Finalisten des Deutschen Schulpreises stehen fest

 

15 Schulen können ab sofort auf den Deutschen Schulpreis 2025 hoffen. Sie wurden von einer rund 50-köpfigen Jury aus Bildungswissenschaft, Schulpraxis und Bildungsverwaltung für das Finale des Wettbewerbs ausgewählt. Die Schulen kommen aus Baden-Württemberg (3), Berlin (1), Brandenburg (1), Hamburg (1), Niedersachsen (1), Nordrhein-Westfalen (3), Saarland (1), Sachsen (1), Sachsen-Anhalt (1), Thüringen (1) und aus Tbilissi in Georgien.

 

Parallel zum Hauptwettbewerb hat eine separate Fachjury fünf Schulen aus Baden-Württemberg (1), Bayern (2), Hamburg (1) und Sachsen (1) für den neuen Themenpreis „Demokratiebildung" nominiert. Damit werden erstmals gezielt Schulen ausgezeichnet, die demokratische Prozesse fördern, Beteiligung ermöglichen und Verantwortung übertragen - sowohl im Unterricht als auch in der Schulgemeinschaft.

 

Preisverleihung mit Bundespräsident Frank-Walter Steinmeier

 

Alle nominierten Schulen nehmen an der feierlichen Preisverleihung mit Bundespräsident Frank-Walter Steinmeier am 30. September 2025 in Berlin teil. Dann wird bekannt gegeben, wer die begehrten Auszeichnungen erhält. Der Hauptpreis ist mit 100.000 Euro dotiert, fünf weitere Preise mit jeweils 30.000 Euro. Ebenfalls 30.000 Euro gehen an den Gewinner des Themenpreises „Demokratiebildung“. Alle weiteren Finalisten erhalten Anerkennungspreise in Höhe von jeweils 5.000 Euro. Die Verleihung wird live übertragen.

 

Der Weg ins Finale war anspruchsvoll. Die Schulen haben in den vergangenen Monaten ein aufwendiges Bewerbungsverfahren durchlaufen. Im April wählte die Jury aus über 100 Bewerbungen zunächst 20 Schulen aus. In den folgenden Wochen wurden sie von Juryteams besucht und begutachtet. Auf der Grundlage dieser Besuche hat die Jury nun 15 Schulen für die Endrunde des Deutschen Schulpreises 2025 nominiert.

 

Für den Themenpreis „Demokratiebildung" wurde parallel ein eigenständiges Verfahren durchgeführt. Unabhängig vom Hauptwettbewerb konnten sich die Bewerberschulen freiwillig für diesen Preis bewerben. Eine eigene Fachjury wählte zehn Schulen für vertiefende Interviews aus, aus denen schließlich die fünf Finalisten hervorgingen. 

 

Der Deutsche Schulpreis: Ein Kreislauf, in dem sich gute Schulpraxis verstärkt und verbreitet

 

Der Deutsche Schulpreis gilt als die renommierteste, anspruchsvollste und höchstdotierte Auszeichnung für gute Schulen in Deutschland. Er wird seit 2006 von der Robert Bosch Stiftung GmbH gemeinsam mit der Heidehof Stiftung vergeben. Kooperationspartner sind die ARD und die ZEIT Verlagsgruppe. Im Mittelpunkt des Wettbewerbs stehen die Qualität des Unterrichts und die Frage, wie Schulen das Lehren und Lernen für ihre Schüler bestmöglich gestalten können.

 

Seit Beginn des Programms haben sich mehr als 2.700 Schulen um die Auszeichnung beworben. Bei der Auswahl der Preisträger bewertet die Jury sechs Qualitätsbereiche: „Unterrichtsqualität“, „Leistung“, „Umgang mit Vielfalt“, „Verantwortung“, „Schulklima, Schulleben und außerschulische Partner“ sowie „Lernende Schule“. Diese Merkmale sind inzwischen als Kennzeichen guter Schulqualität allgemein anerkannt.

 

Die Konzepte der Preisträgerschulen werden anschließend aufbereitet und über Fortbildungen, Publikationen und die Online-Plattform des Deutschen Schulportals allen interessierten Schulen zugänglich gemacht. Alle Bewerberschulen haben zudem die Möglichkeit, im Forum des Deutschen Schulpreises 15 Monate lang intensiv an der eigenen Unterrichtsentwicklung zu arbeiten. Angebote wie das Hospitationsprogramm richten sich an alle Lehrkräfte in Deutschland und ermöglichen Hospitationen an den Preisträgerschulen. Ein Kreislauf, in dem sich gute Schulpraxis verstärkt und verbreitet.

 

Mehr Informationen unter www.deutscher-schulpreis.de.  

Deutscher Schulpreis 2025: Die Nominierten

(sortiert nach Bundesland)

 

Name der Schule/ Ort/ PLZ/ Bundesland

  • Gemeinschaftsschule Gebhard Konstanz, 78467, Baden-Württemberg
  • Ernst-Reuter-Gemeinschaftsschule in Karlsruhe, 76139, Baden-Württemberg
  • Elisabeth-von-Thadden-Schule in Heidelberg, 69123, Baden-Württemberg
  • Maria-Leo-Grundschule, 10407, Berlin
  • Grace-Hopper-Gesamtschule in Teltow, 14513, Brandenburg
  • Schule An der Burgweide, 21109, Hamburg
  • Friedensschule Osnabrück, 49074, Niedersachsen
  • Anne-Frank-Gesamtschule in Havixbeck, 48329, Nordrhein-Westfalen
  • Green Gesamtschule in Duisburg, 47226, Nordrhein-Westfalen
  • Evangelische Gesamtschule Gelsenkirchen-Bismarck, 45889, Nordrhein-Westfalen
  • Grundschule Zum Striedt Wemmetsweiler, Merchweiler, 66589, Saarland
  • Questenberg-Grundschule Meißen, 01662, Sachsen
  • Lyonel-Feininger-Gymnasium Halle, 06108, Sachsen-Anhalt
  • Jenaplanschule Weimar - Staatliche Gemeinschaftsschule, 99423, Thüringen
  • Deutsche Internationale Schule Tbilissi, Georgien  

Themenpreis „Demokratiebildung“: Die Nominierten

(sortiert nach Bundesland)

 

Name der Schule/ Ort/ PLZ/ Bundesland

  • Ernst-Reuter-Gemeinschaftsschule in Karlsruhe, 76139, Baden-Württemberg
  • Campus di Monaco in München, 81735, Bayern
  • Grundschule Karlsfeld an der Krenmoosstraße, 85757, Bayern
  • Schule An der Burgweide, 21109, Hamburg
  • Evangelisches Schulzentrum Muldental in Großbardau, 04668, Sachsen 

Über die Robert Bosch Stiftung

 

Die Robert Bosch Stiftung arbeitet in den Bereichen Gesundheit, Bildung und Globale Fragen. Mit ihrer Förderung setzt sie sich für eine gerechte und nachhaltige Zukunft ein. Die Stiftung ist gemeinnützig, unabhängig und überparteilich. Sie geht auf das Vermächtnis von Robert Bosch zurück. Der Unternehmer und Stifter formulierte darin den doppelten Auftrag, das Fortbestehen des Unternehmens zu sichern und sein soziales Engagement weiterzuführen. 

 

Die Robert Bosch Stiftung GmbH unterhält eigene Einrichtungen, entwickelt innovative Projekte und fördert auf internationaler wie lokaler Ebene. Die Erkenntnisse aus ihrer Förderung bringt die Stiftung in die Fachwelt und die öffentliche Debatte ein. 

 

Die Stiftung hält rund 94 Prozent der Geschäftsanteile an der Robert Bosch GmbH und finanziert sich aus deren Dividende. Unternehmen und Stiftung handeln unabhängig voneinander. Seit ihrer Gründung 1964 hat die Robert Bosch Stiftung mehr als 2,5 Milliarden Euro für ihre gemeinnützige Arbeit ausgegeben. 

 

 

Foto: Gemeinde Karlsfeld