Von Karlsfeld über Muro Lucano bis nach USA

Von Karlsfeld über Muro Lucano bis nach USA

Die neue Sonderausstellung mit dem Thema „Erinnerungen an . . . “ spannt einen weiten Bogen und zeigt sehenswerte Exponate, die zum Erinnern an viele Ereignisse in der jüngeren Ortsgeschichte anregen.

 

Schwerpunkt ist die Städtepartnerschaft zwischen Karlsfeld und Muro Lucano, die seit 2011 besteht. Bilder und Dokumente zeigen den aktiven Verlauf der Partnerschaft mit den zahlreichen Besuchen und Gegenbesuchen von Bürgermeister, Gemeinderäten und der Bevölkerung und machen Lust auf weitere Reisen in die interessante Basilikata.

 

Erinnert wird an den ersten Spatenstich zur Gestaltung des Naherholungsgebietes Karlsfelder See 1971 mit den Fotos, wie es vor 50 Jahren aussah. Unvergessen ist der Verladeturm der ehemaligen Kiesentnahmeanlage, ein Treffpunkt der Jungend und der Verliebten. Das Erholungsgebiet inspirierte auch zur Gründung des Fischerei-Vereins im Jahr 1971 und des Tennisclubs am See 1981, wovon Bilder und Exponate der Fischer und Tennisfreunde erzählen.

 

50-jähriges Jubiläum hat auch das Karlsfelder Hallenbad, das damals noch im wenig bebauten Umfeld stand, wie Fotos zeigen. Zur Erinnerung gehört, dass der damalige Bürgermeister Danzer bei der Eröffnungsfeier im Anzug das erste Bad nahm. Liebenswerte Exponate erinnern an die Gründung des Vogelschutz-Vereins 1971.

 

Auch Karlsfelds markantes Bürgerhaus ist mit einem Modell und einem Gemälde des Dachauer Künstlers Gerhard Nemany vertreten. Nach der Eröffnung im Dezember 1980 erfreut das Bürgerhaus seit rund 40 Jahren Kunst- und Gaumenfreunde mit Kultur und Gastronomie.

 

Mehrere prachtvolle Modelle von Kutschen und Pferdewagen des im vergangenen Jahr verstorbenen Dachauer Modellbauers Georg Stein, die sonst nicht zu sehen sind, beeindrucken durch ihren Detailreichtum.

 

Schlussendlich überraschen wundersame Exponate aus den USA den Museumsbesucher. Diese stammen von Richard Maurer aus Phoenix, USA, einem ehemaligen Karlsfelder, der seit Jahrzehnten seiner alten Heimat und dem Heimatmuseum treu verbunden ist.

 

Das Heimatmuseum Karlsfeld ist jeden 1. und 3. Sonntag im Monat geöffnet und lädt Alt

und Jung von 14 bis 17 Uhr zum Besuch ein, ganz besonders diejenigen, die sich von den „Erinnerungen“ angesprochen fühlen. Weitere Informationen - auch zu den Dauerausstellung - im Internet unter www.heimatmuseum-karlsfeld.de.

 

 

Foto: Heimatmuseum Karlsfeld