Trauer um ehemaligen Gemeinderat Johann Willibald senior

Trauer um Johann Willibald senior

Am 12. November 2015 erhielt Johann Willibald sen. (r.) von 1. Bürgermeister Stefan Kolbe die Bürgermedaille.

(KA) Der ehemalige Karlsfelder Gemeinderat Johann Willibald senior verstarb am 5. November nach langer Krankheit im Alter von 83 Jahren.

 

Der allseits beliebte und für seinen Humor bekannte Johann Willibald sen. wurde am 27. März 1936 in Weishofen geboren, lebte aber über 60 Jahre in Karlsfeld. Er war verheiratet mit Marianne und hatte zwei Kinder. Sein Sohn Johann trat in seine Fußstapfen und sitzt für die CSU im Gemeinderat. 50 Jahre war Willibald Mitglied in der Dachauer Malerinnung, 2005 erhielt er den Goldenen Meisterbrief.

 

Johann Willibald sen. engagierte sich in mehreren Karlsfelder Vereinen. So war er für die CSU von 1996 bis 2008 im Gemeinderat und war Mitglied im CSU-Ortsverein Karlsfeld, dort lange Jahre im Vorstand und Kreisdelegierter. Beim Siedlerbund fungierte er über Jahrzehnte als Kassenprüfer und „Geburtstagsgratulant“ für den Verein. Dem Schützenverein gehörte er über 50 Jahre an, dort war er 1968 Schützenkönig sowie eine Zeit lang 1. Vorstand und langjähriger Fahnenträger und Salutschütze.

 

Zudem war er ein langjähriges Mitglied beim TSV Eintracht Karlsfeld und dem Musikverein. Willibald war seit Bestehen des Heimatmuseumsvereins unermüdlich ehrenamtlich für das Karlsfelder Heimatmuseum im Einsatz und war ein sehr aktives Mitglied beim Sammeln, Organisieren und Renovieren von Ausstellungsstücken. Auch bei der Renovierung der alten und neuen Ausstellungsräume half er oft mit. Ebenso hat er beim Umbau des Alten Rathauses zum Heimatmuseum federführend die Arbeiten geleistet, die nicht von der Gemeinde übernommen wurden. Als Anerkennung für sein ehrenamtliches Engagement wurde Willibald am 12. November 2015 die Bürgermedaille verliehen.

 

Johann Willibald sen. wird am Mittwoch, 20. November 2019, um 10 Uhr auf dem Karlsfelder Friedhof beigesetzt. Der Abschiedsgottesdienst findet in St. Anna statt.

 

 

Foto: KA