Infoveranstaltung zum Alkoholkonsum am 12. September

(KA) Alkohol ist die am weitesten verbreitete psychoaktive Substanz unter Jugendlichen in Deutschland. Zwar trinken insgesamt weniger Jugendliche, aber der Konsum derjenigen, die trinken, ist teilweise exzessiv. „Rauschtrinken“ ist ein gefährlicher Zeitvertreib, den in Deutschland jede*r dritte (38,9%) der unter 25-Jährigen betreibt (30-Tage-Prävalenz). Um Jugendliche, Kinder und deren Eltern sowie Freunde über dieses Thema aufzuklären, bietet die Aufsuchende Jugendarbeit sowie das Jugendhaus Karlsfeld am Samstag, 12. September von 12 bis 15 Uhr auf dem Bruno-Danzer-Platz in der Neuen Mitte in Karlsfeld eine Infoveranstaltung an.

 

Mehrere tausend Jugendliche müssen jährlich aufgrund einer Alkoholvergiftung oder eines Unfalls im Zusammenhang mit Alkoholmissbrauch stationär im Krankenhaus behandelt werden. Dieses Ausmaß ist vielen nicht bewusst. Daher stellen sie sich Fragen wie: Wie häufig ist riskanter Alkoholkonsum? Was passiert bei einer Alkoholvergiftung? Warum trinken Jugendliche? Woran erkennt man riskantes Konsumverhalten? Was können Eltern und Freunde tun? Wo finde ich die passenden Anlaufstellen?

 

Diese Fragen und viele mehr beantworten Ihnen die Aufsuchende Jugendarbeit, die Jugendhaus-Mitarbeiter, der Leiter der Gemeindlichen Jugendarbeit sowie der Jugendbeamte Thomas Kirner der Dachauer Polizei, die alle vor Ort sein werden. Die Besucher erwartet ein Promille-Parcours, der von der Audi–BKK von Herrn Hörmann und Herrn Forster begleitet wird, ein Quiz zum Thema Alkohol mit tollen Gewinnen, Kooperationsspiele sowie ein Beratungsangebot der Polizei. EDEKA Schermelleh verkauft alkoholfreie Cocktails.

 

Organisiert wird die Veranstaltung von der Aufsuchenden Jugendarbeit in Kooperation mit dem Jugendhaus Karlsfeld. „Uns ist es wichtig, dass es eine Infoveranstaltung zu diesem Thema in Karlsfeld gibt, weil wir den Bedarf deutlich sehen. Wir wollen dieses Problem öffentlich präsentieren und unsere Angebote darstellen“, so Charide von der Ahe von der Aufsuchenden Jugendarbeit. Die Gemeindliche Jugendarbeit heißt alle Interessierten herzlich willkommen und freut sich über eine rege Teilnahme!

 

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