Nach langem Warten konnte jetzt am 21. März 2024 die „Alte Bayernwerkstraße“ in Karlsfeld in Verbindung mit dem auf Dachauer Flur liegenden Straßenstück nördlich der Brücke der B471 und der Moosstraße bis zur Josef-Effner-Straße als Fahrradstraße ausgewiesen worden.
Die Fahrradstraße ist für den Anliegerverkehr freigegeben. In Karlsfeld ist zusätzlich der Anliegerverkehr zum Waldschwaigweg auf dem Teilstück zwischen der (neuen) Bayernwerkstraße und der Einmündung des Waldschwaigweges zugelassen. In umgekehrter Richtung ist vom Waldschwaigweg aus die Zufahrt zur Bayernwerkstraße möglich.
Zur Verdeutlichung der Regelung sind ergänzend zur Beschilderung Piktogramme „Fahrradstraße“ auf der Fahrbahn aufgebracht.
Außerdem sollen zwei große Banner am Fahrbahnrand in der Übergangszeit die Regelungen einer Fahrradstraße aufzeigen.
Auf Radfahrende muss besondere Rücksicht genommen werden
Nebeneinanderfahren mit Fahrrädern ist erlaubt
Tempo 30 gilt für alle
Zusätzlich muss - nicht nur in Fahrradstraßen - beim Überholen Radfahrender ein Mindestabstand von 1,5 Metern (innerorts) und 2 Metern (außerorts) eingehalten werden.
Die Fahrradstraße „Alte Bayernwerkstraße“ bindet im Norden, im Stadtgebiet Dachau, an die dortige Moosstraße und die Josef-Effner-Straße an. Beide Straßen sind / werden Fahrradstraßen.
Im Süden ist geplant, nach Fertigstellung des Landkreisgymnasiums, über den bestehenden gemeinsamen Geh- und Radweg entlang der (neuen) Bayernwerkstraße und dem am Gymnasium entstehenden Geh- und Radweg an die bestehende Fahrradstraße „Lärchenweg“ anzuschließen.
Weiter soll versucht werden, in Zusammenarbeit mit der Stadt München im Süden eine Verbindung von der Fahrradstraße „Lärchenweg“ mit dem dortigen Fahrradstraßensystem entlang der Würm zu realisieren.
Als Ergebnis stünde dann ein fahrradfreundliches Wegesystem von Dachau-Süd über Karlsfeld bis nach München hinein zur Verfügung. Das Ganze unter Einbeziehung des S-Bahnhofs Karlsfeld und des neuen Landkreisgymnasiums, an dem auch die Stadt München beteiligt ist und Schüler von dort kommen.
Foto: Gemeinde Karlsfeld / Straßenverkehrsbehörde
