Blutspende in Karlsfeld zum ersten Mal von der Wasserwacht organisiert

Blutspende in Karlsfeld zum ersten Mal von der Wasserwacht organisiert

V.l.: Melanie Fritsch, Andreas Fichtl, Angelika Gumowski, Bernhard Seidenath, Paul Polyfka und Andreas Fritsch.

Blut ist dicker als Wasser“: Blutspende in Karlsfeld zum ersten Mal von der Wasserwacht organisiert. Große Nachfrage mit 173 Spendern

 

Die Blutspende in Karlsfeld hat erstmals die Wasserwacht durchgeführt. 173 Spender konnten begrüßt werden. 49 davon waren Erstspender. Darüber hinaus haben sich 16 Spender zusätzlich bei der Aktion Knochenmarkspende Bayern registrieren lassen.

 

Als das BRK Dachau Anfang 2020 im Bürgerhaus begann, die Möglichkeit zur Blutspende auch in Karlsfeld anzubieten, hatte man nicht mit einer so großen Nachfrage gerechnet. Inzwischen hat das BRK die Blutspende in die Grundschule an der Krenmoosstraße verlegt, die sich dafür als optimaler Ort herausstellt. Zum ersten Mal wurde die Blutspende im Februar von der Karlsfelder Ortsgruppe der Wasserwacht durchgeführt und von der SEG Betreuung unter der Leitung von Angelika Gumowski begleitet.

 

Mit zehn weiteren ehrenamtlichen Helferinnen und Helfern von der Wasserwacht organisierten Andreas Fichtl und Melanie Fritsch die Durchführung. Ortsgruppenleiter Andreas Fichtl hatte die Unterstützung seiner Schwimmerinnen und Schwimmer angeboten, weil die Aktiven der Wasserwacht im Winter weniger ausgelastet sind. Der Termin war gut vorbereitet: Die Spender konnten ihren Wunschtermin vorab online buchen, wodurch Wartezeiten vermieden wurden und der Ablauf reibungslos war. „Alle unsere Spender sind begeistert von der Online-Anmeldung“, berichtete Andreas Fichtl. Sogar für spontane Spendenwillige waren ausreichend Mitarbeiter eingeteilt. „Durch diese gute Planbarkeit konnten auch noch 13 zusätzliche Spender, die nicht angemeldet waren, betreut werden. Somit konnte jeder Spender nach etwa 30 bis 45 Minuten die Blutspende wieder verlassen“, berichtete Melanie Fritsch. Die ruhige und entspannte Atmosphäre schlug sich sowohl bei den Helfern als auch bei den Spenderinnen und Spendern in einer guten Stimmung nieder. Ein schöner Erfolg ist auch, dass sich 16 Spender zusätzlich bei der Aktion Knochenmarkspende Bayern registrieren ließen.

 

Der BRK-Kreisvorsitzende Bernhard Seidenath betonte: „Blut ist ein ganz besonderer Saft. Wer Blut spendet, hilft damit schwerkranken Menschen. Auch und gerade in Corona-Zeiten brauchen wir dringend Blutkonserven. Dass unser Angebot so eingeschlagen hat, freut mich deshalb außerordentlich.“ Neben den Spendern lobte er die Teams der Wasserwacht und der SEG Betreuung: „Mein Dank gilt allen Helfern, die rein ehrenamtlich und ‚aus Liebe zum Menschen‘ hier sind.“ Der BRK-Kreisgeschäftsführer Paul Polyfka war erfreut über die große Spendenbereitschaft in Karlsfeld. „Wir möchten in den Landkreisgemeinden ein dauerhaftes Angebot schaffen und einem Spender auch alternative Möglichkeiten anbieten, sollte er einmal einen Termin nicht wahrnehmen können“, so Polyfka. Melanie Fritsch sagte: „Auch, wenn Blut dicker ist als Wasser, war es alles in allem eine sehr gelungene Premiere für uns Wasserwachtler. Es hat uns großen Spaß gemacht.“

 

 

Foto: BRK – Kreisverband Dachau