Andrea Becker ist die neue Leiterin des Karlsfelder Sinfonieorchesters

Andrea Becker ist verheiratet und wohnt seit 1982 in Karlsfeld. Die ehemalige Gymnasiallehrerin, die am Josef-Effner-Gymnasium in Dachau unterrichtete, spielte bereits in ihrer Jugend Klavier und Cello, sang im Schulchor und war Teil des Schulorchesters. Dann ruhte das Cello erstmal wegen des Studiums, es folgten ein zweijähriger Auslandsaufenthalt sowie Familie und Beruf.

 

Das Singen hat Andrea Becker ebenfalls immer Spaß bereitet. Seit Januar 1983 ist sie Mitglied des Kirchenchors St. Josef, seit Sommer 2020 unterstützt sie gesanglich die Gottesdienste auch in St. Anna. Nebenbei engagiert sie sich in einem Damenensemble in Pasing.

 

1996 bekam Becker ihr erstes eigenes Cello und erhielt phasenweise Cellounterricht. Von 1999 bis 2013 war sie Cellistin im Erchana-Orchester-Dachau.

 

Im November 2011 wagte die Musikerin endlich den Beitritt zum Karlsfelder Sinfonieorchester (KSO) aufgrund eines Zeitungsartikels mit Werbung neuer Mitglieder. „Anfangs war es nicht leicht, denn das Mitspielen erfordert(e) regelmäßiges Üben des Konzertprogramms. Dranbleiben heißt die Devise. Für mich war es ein fruchtbarer Entschluss“, erzählt Andrea Becker. Im März 2021 trat sie die Nachfolge von Ingrid Reh als erster Vorstand an.

 

Corona hat den Probenbetrieb schwer eingeschränkt und den Konzertbetrieb ab März 2020 nicht nur vollständig zum Erliegen gebracht, sondern hat auch die Zahl der aktiven SpielerInnen dezimiert. Dank der stark gesunkenen Inzidenzwerte in den letzten Wochen konnte das Sinfonieorchester seine Probentätigkeiten am 8. Juni wieder aufnehmen. Sofern Corona nicht noch einen Strich durch die Rechnung macht, ist das Ziel die jährliche Sommerserenade des Orchesters am Sonntag, 18 Juli 2021 im Bürgerhaus Karlsfeld..

 

Um das Orchesterleben wiederzubeleben und ihm zu alter Frische zu verhelfen, ist das Karlsfelder Sinfonieorchester dankbar für alle Neu- und Wiedereintritte. Besonders freut sich das Ensemble auf Musikliebhaber jeden Alters mit einem Hang zur klassischen Musik und einigen Jahren Instrumentalunterricht im Gepäck. Gefragt sind alle Arten von Streichern und Holzbläsern, insbesondere Oboe. Dirigent Bernhard Koch, der das KSO seit seiner Gründung im Oktober 1991 mit großer Hingabe und Geschick leitet, versteht es bestens, neue Spieler/Innen auf- und mitzunehmen, genauso wie es ihm im Lauf der Jahre gelungen ist, das spielerische Niveau stetig anzuheben.

 

Alle Interessierten sind herzlich eingeladen, zu einem Schnupperabend vorbeizukommen (Voranmeldung erbeten unter info@karlsfelder-sinfonieorchester.de). Proben finden immer dienstags von 19-21 Uhr im Pfarrsaal St. Josef, Schulstraße 4 in Karlsfeld (in S-Bahn-Nähe) statt. Vor den Konzerten, in denen als Höhepunkt immer mindestens eine Profi-Nachwuchssolistin oder -Nachwuchssolist sich präsentieren, unterstützen ein Probenwochenende und zusätzliche Bühnenproben im Bürgerhaus die Vorbereitungsarbeit.

 

Willkommen sind nicht nur Mitspieler/Innen, das Karlsfelder Sinfonieorchester freut sich auch über neue Förderer des Vereins. Weitere Informationen finden Interessierte unter www.karlsfelder-sinfonieorchester.de. Das Karlsfelder Sinfonie Orchester bedankt bei der Gemeinde Karlsfeld für die Unterstützung.

 

 

 

Foto: KA