Karlsfelds Biomasse- Fernwärmenetz erreicht Wehrstaudenstraße - Baubeginn Ohmstraße

Trassenarbeiten Nikolaus-Lenau-Straße

Die Verlegearbeiten für die Haupttrasse zwischen Heizwerk und südlicher Wehrstaudenstraße haben in der letzten Woche ihr Ziel erreicht: Bis zur Heizperiode können die Kunden mit umweltfreundlicher Wärme versorgt werden.

Auch am Beginn der Trasse zwischen Nibelungen- und Nikolaus-Lenau-Straße wurde die Verbindung hergestellt. Die Arbeiten waren auf die Zeit nach der Maisernte verlegt worden, um die Ernte nicht zu behindern.

 

Weiter geht es im Gewerbegebiet, in dem mehrere Abnehmer in der Ohm- und Röntgenstraße auf ihren Anschluss warten. In dieser Woche haben die Arbeiten in der Ohmstraße begonnen.

 

Bei genügend Abnehmerinteresse wird diese Trasse bis zur Steinernen Brücke / Karl-Theodor-Straße im kommenden Jahr weitergeführt. Nach Abschluss der Ohm- und Röntgenstraße wird die Dieselstraße Richtung Boschstraße in Angriff genommen. Mehrere Gewerbekunden werden dort zu Beginn des Jahres 2015 versorgt werden.

Im Zuge der Bauarbeiten haben sich noch weitere Interessenten entlang der Trassen für einen Anschluss entschieden. Es zeigt sich, dass die Fernwärme auch bei kleineren Abnehmern nicht nur nachhaltig und komfortabel, sondern auch wirtschaftlich mindestens gleichwertig ist mit vergleichbaren konventionellen Versorgungen. Das Wichtigste aber ist, dass die Bürger der Gemeinde ein Zeichen setzen für Umweltschutz gegen Klimawandel und eine heimische autarke Energieversorgung, deren Notwendigkeit durch die aktuellen Ereignisse in der Weltpolitik deutlich unterstrichen wird.

 

Die spezifischen Investitionskosten für einen kleinen Hausanschluss, der die Leitung ins Haus, die Hausstation mit kompletter Regelung und Wärmetauscher enthält sind deutlich höher als die bei größeren Hausanschlüssen. Da sich die Wärmeversorgung aus eigener Kraft tragen muss, ist für diese Investition und die laufenden Energiekosten ein Mindestumsatz von zirka netto 2.000 € jedes Hausanschlusses erforderlich.

 

Eine Station kann aber auch mehrere Abnehmer (z.B. Reihenhäuser) versorgen. Bei der Aufnahme eines Interessenten fragen die Gemeindewerke oder das beauftragte Ingenieurbüro WEUCON die genauen Daten ab und erstellen ein individuelles Angebot mit Kostenrechnung, so dass die Entscheidung für die Fernwärme auf fundierter, individueller Basis getroffen werden kann.

 

Haben Sie Interesse oder Rückfragen zur Wärmeversorgung stehen Ihnen unser Hr. Peisl ( Tel. 08131 / 99 – 285) bzw. Herr Weireter vom Ingenieurbüro Weucon (Tel. 07321 / 349 65 65 ) zur Verfügung.