Dialog zwischen Jung und Alt

Dialog zwischen Jung und Alt

Begegnen – Verstehen – Zusammenleben

Ein Dialog zwischen Jung und Alt

 

Der Arbeitskreis „Familie, Soziales, Gesundheit" hatte am Dienstag, den 24.01.06 zum Dialog zwischen Jung und Alt in die Aula der Grundschule eingeladen und ca. 50 Personen aus verschiedenen Altersgruppen folgten dem Aufruf.

 

„Die Jugend liebt heute den Luxus. Sie hat schlechte Manieren, verachtet die Autorität, hat keinen Respekt mehr vor älteren Leuten und diskutiert, wo sie arbeiten sollte. Die Jugend steht nicht mehr auf, wenn Ältere das Zimmer betreten. Sie widerspricht den Eltern und tyrannisiert die Lehrer". Mit diesen provokativen Worten von Sokrates (470 bis 399 v. Chr.) leitete Bürgermeister Fritz Nustede das Thema ein.

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Auch die 4 Schauspieler der Muckerlbühne thematisierten zum Auftakt den Konflikt zwischen Jung und Alt. Da gab es eigensinnige Alte und nervende ballspielende Jugendliche, die sich in ihrer Einsamkeit an die „Freundmaschine" wandten.

 

Unter der Moderation des Schulsoziologen Peter Lammèrs entstand eine lebhafte Diskussion, es kamen Nachbarschaftskonflikte zur Sprache, es wurde von tätlichen Angriffen, gegenseitigen Ängsten zwischen Alten und Jungen gesprochen, auch fehle ein Interesse füreinander. Wie Bürgermeister Fritz Nustede jedoch betonte, bedeuten Konflikte einen Verlust von Lebensqualität. Das Ergebnis der Diskussion zeigte, dass die Konflikte vielfach die Folge fehlender Information und Kommunikation sind. Darum soll der Dialog zwischen Jung und Alt weitergeführt werden. Internet, Mitteilungsblatt, Koordinationstreffen und vieles mehr sollen dafür genützt werden, den Dialog lebendig zu halten.