Einsätze der Freiwilligen Feuerwehr Karlsfeld

Einsätze der Freiwilligen Feuerwehr Karlsfeld

Vielerorts mussten die ehrenamtlichen Helfer der Feuerwehr Karlsfeld in den vergangenen Wochen wieder tätig werden. Im laufenden Jahr wurden bislang 42 Einsätze abgearbeitet, so auch am 07. Februar am Eichendorffring.

 

In unmittelbarer Nähe stürzte am alten Klärwerk ein Hund in eines der ehemaligen Wasserbassins der Anlage und konnte nicht mehr selbstständig zu seinen Besitzern raufklettern. Glücklicherweise war das darin befindliche Restwasser größtenteils gefroren, sodass der Vierbeiner im rund drei Meter tiefen Bassin sicher auf der Eisdecke stehen konnte. Kurzerhand rückten acht Einsatzkräfte an, um sich zunächst ein Bild von der Lage vor Ort zu schaffen.

 

Das Gelände wurde im weiteren Verlauf zugänglich gemacht und der betroffene Bereich für die Arbeiten ausgeleuchtet. Am Beckenrand wurden zwei Steckleitern in Stellung gebracht und mit Leinen abgesichert. Ein Helfer im so genannten Überlebensanzug - zum Schutz vor dem kalten Wasser - konnte nun abgesichert herabsteigen und die Rettung des Labradors vornehmen, welcher unseren Kameraden etwas verdutzt aber wohlauf begrüßte. Der Vierbeiner blieb bei der Aktion glücklicherweise unverletzt und kam mit dem Schrecken davon.

Fünf Einsatzstellen – verursacht durch das Sturmtief „Eberhard“ - wurden am 10. März im Laufe des späten Nachmittags bis in die Abendstunden abgearbeitet. An der Steinernen Brücke musste bei einem Bürogebäude ein Fenster verschalt werden, dieses hielt den starken Windböen nicht mehr stand und zerbrach. Die Helfer brachten auf einer größeren Fläche Holzplatten an und fuhren im Anschluss an die Arbeiten direkt in die Nobelstraße weiter. Auf Höhe des dortigen Spielplatzes war ein Baum über den Gehweg und die Fahrbahn gestürzt. Dieser wurde kurzerhand mit einer Kettensäge zerkleinert, herumliegende Äste weggeräumt.

 

Mehrere Anrufer meldeten wenige Minuten später eine angebrochene Baumspitze einer Tanne in der Münchner Straße, diese drohte auf den darunter liegenden Gehweg zu stürzen. Hier war Eile geboten, da akute Gefahr für passierende Fußgänger und Fahrzeuge bestand. Auch hier kam die Kettensäge zum Einsatz, diesmal mit Unterstützung durch die nachgerückte Drehleiter.

In der Leinorstraße wurde ein Acrylglasdach durch den Sturm abgedeckt. Herumfliegende Teile wurden eingesammelt und die übrigen Platten mit Gewichten gesichert. An der alten Bayernwerkstraße fiel ein Telefonmast dem Sturm zum Opfer, dieser drohte auf die Fahrbahn zu kippen. Die Helfer sicherten die Leitung und legten den Mast kontrolliert ab. Gegen 19 Uhr konnte die Bereitschaft im Gerätehaus und der Einsatzzentrale wieder aufgelöst werden. In den nachfolgenden Stunden blieb es glücklicherweise ruhig. 16 Mann waren insgesamt 3,5 Stunden mit allen Arbeiten beschäftigt.

 

Weitere Informationen über die Arbeit der freiwilligen Feuerwehr Karlsfeld lassen sich auf der Homepage unter www.feuerwehr-karlsfeld.de einsehen.

 

Foto: Freiwillige Feuerwehr Karlsfeld